Kerbschlagbiegeversuch
Kerbschlagbiegeprüfung und Schlagzähigkeitsprüfung an Metallen und Kunststoffen: In unseren akkreditierten Laboren können wir ein breites Spektrum an normgemäßen Standarduntersuchungen und kundenspezifischen Spezialanfragen abdecken.
Kerbschlagbiegeversuch nach DIN EN 148-1
Der Kerbschlagbiegeversuch ist ein Werkstoffprüfverfahren zur Bestimmung der verbrauchten Schlagenergie metallischer Werkstoffe.
Die Kerbschlagzähigkeit ist für viele metallische Werkstoffe temperaturabhängig, deshalb müssen Kerbschlagbiegeversuche bei einer festgelegten Temperatur durchgeführt werden. Falls eine von der Raumtemperatur abweichende Prüftemperatur angewendet wird, muss die Probe unter kontrollierten Bedingungen auf die vorgesehene Temperatur temperiert werden.
Unser nach DIN EN ISO 17025 akkreditiertes Prüflabor bietet Ihnen ein Pendelschlagwerk mit einem Arbeitsvermögen von 300J. Die Proben können bis -65°C temperiert werden.
Normen: DIN EN ISO 148-1: 2011-01; DIN EN ISO 9016
Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy ( DIN EN ISO 179 ) - Schlagbiegeversuch
Der Kerbschlagbiegeversuch nach Charpy dient der Beurteilung des Zähigkeitsverhaltens von Kunststoffen bei schlagartiger Beanspruchung. Er ist in der DIN EN ISO 179 standardisiert.
Dieser wird an gekerbten (Ermittlung der Charpy-Kerbschlagzähigkeit acN ) und ungekerbten (Ermittlung der Charpy-Schlagzähigkeit acU ) Prüfkörpern in Dreipunktauflage durchgeführt.
Die Kerbempfindlichkeit lässt sich aus Schlagzähigkeit und Kerbschlagzähigkeit berrechnen.
Norm: DIN EN ISO 179-1/2