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Ansprechpartner

Simon Löhe
Metallograph, Leitung Labor-Services München
Experte für Schadensanalyse und Metallographie

Mail: simon.loehe@remove-this.gwp.eu
+49 8106 9941 17

Ansprechpartner

Jannes Mechler
M. Sc. Werkstoffwissenschaften Labor-Services München
Spezialist metallische Werkstoffe

Mail: jannes.mechler@remove-this.gwp.eu
+49 8106 9941 58

Härteprüfung

Die Härteprüfung zählt zu den wichtigsten Labor- Prüfungen in der Werkstofftechnik. Die Härte eines Materials beschreibt grob gesagt den Widerstand gegen das Eindringen eines anderen Körpers. Die Messwerte eignen sich unter Anderem zum Einordnen von Festigkeit und Verschleißverhalten eines Werkstoffes.

Anwendung der Härteprüfung

Die Härteprüfung findet in der gesamten metallverarbeitenden Industrie Anwendung. Über die Härteprüfungen lassen sehr effektiv Serien überwachen. Gerade bei der Wärmebehandlung oder der Oberflächenbehandlung ist Prüfung der Härte die wichtigste Maßnahme zur Qualitätskontrolle. In unserem Werkstofflabor bieten wir Härteprüfungen nach allen gängigen Normverfahren an.

Härteprüfung Metalle

Brinell nach DIN EN ISO 6506-1:2015-02

  • für weiche bis mittelharte Werkstoffe, z.B. Gusseisen, Aluminiumlegierungen, Kupfer oder heterogene/mehrphasige Gefüge
  • Laststufen z.B. HBW 2,5/62,5; HBW 2,5/178,5 oder HBW 5/250 bzw. Beanspruchungsgrad 10 oder 30

Vickers nach DIN EN ISO 6507-1:2018-07

  • universell einsetzbar z.B. einzelne Gefügebestandteile, Schweißverbindungen oder über ganzen Bauteile
  • Mikrohärteprüfungen mit z.B. HV0,025; HV0,05; HV0,1 (HV0,01  möglich, aber oft außerhalb von genormten Bereichen)
  • Kleinlasthärteprüfungen/Kleinkraftbereich: HV0,3; HV0,5; HV1
  • Makrohärteprüfung: HV5; HV10; HV30

Rockwell nach DIN EN ISO 6508-1:2016-12

  • für harte Werkstoffe und Oberflächen, z.B. gehärtete Stähle
  • Skalen HRA und HRC

Härteverläufe Metalle

  • Einsatzhärtungstiefe CHD nach DIN EN ISO 2639:2003-04 (veraltet auch Eht nach DIN 50190-1)
  • Einhärtungstiefe DS nach DIN EN 10328:2005-04 (Veraltet auch Rht nach DIN 50190-2)
  • Nitrierhärtetiefe Nht nach DIN 50190-3:1979-03
  • Entkohlungstiefe nach DIN EN ISO 3887:2018-05 (Mikrohärteprüfung)
  • allgemeiner Härteverlauf über Bauteile (Vickers, alles verfügbaren Laststufen)

Weitere spezifische Normverfahren Metalle

  • Sinter- und Mikrohärte nach DIN EN ISO 4498:2010-11 (außer Hartmetalle)
  • Mikrohärteprüfung an metallischen/anorganischen Schichten und Überzügen nach DIN EN ISO 4516:2002-10
  • (Mikro-) Härteprüfungen an Schweißverbindungen/Schweißnähten nach DIN EN ISO 9015-1:2011-05 und DIN EN ISO 5019-2:2016-02

Härtemapping

  • 2D-Härteverlauf zur Identifikation lokaler Härteunterschiede auf großen Probenquerschnitten, z.B. unzulässige Aufhärtungen
  • Ermittlung kritischer Bereiche in einer (mehrlagigen) Schweißnaht und in anderen Konstruktionselementen
  • vollautomatische Prüfung nach Vickers mit mehr als 600 Einzeleindrücken

Härteprüfung nach Shore

Die Shore-Härte ist ein Werkstoffkennwert für Elastomere und andere Kunststoffe. Sie ist in den Normen DIN 53505, ISO 868, ISO 7619 (zukünftig DIN ISO 7619 auch als Ersatz zur DIN 53505) sowie ASTM D 2240 festgelegt.

Shore A wird für weiche Kunststoffe/Elastomere verwendet und wird im Bereich 10 bis 90 Härteeinheiten ermittelt.

Shore D wird härtere Kunststoffe verwendet und wird im Bereich 30 bis 90 Härteeinheiten ermittelt.

https://gwp-kunststofflabor.de/produkt/shore-haerte-nach-din-iso-7619-1/

Härtevergleichsplatten fuer Vickers Verfahren
Härtevergleichsplatten fuer Vickers Verfahren
Härte Vickers Härteeindruck
Härte Vickers Härteeindruck
Eindruck Brinell mit Verformung
Eindruck Brinell mit Verformung
Haerteverlaufsmessung an Nitrierschicht
Haerteverlaufsmessung an Nitrierschicht
Härteprüfung
Härtemapping
Härtemapping

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