Partikelanalyse
Die Charakterisierung von Partikeln ist für eine Vielzahl von Branchen von großem Interesse. Für technische Anlagen, Produkte und Prozesse ist das Wissen über deren Herkunft und möglicherweise schädlicher Auswirkungen eine wichtige Information. Die GWP ermittelt wichtige Kenngrößen von Partikeln oder Fasern wie chemische Zusammensetzung, Größe, Anteil und Habitus mittels Rasterelektronenmikroskopie inklusive Röntgenelementanalytik (REM-EDX). Diese Methode eignet sich besonders für metallische sowie anorganische Partikel. Organische Partikel können bei geeigneter Größe mittels Infrarotspektroskopie (FTIR) ermittelt und anhand userer Datenbank zugeordnet werden.
Untersuchungsmethoden:
„Qualitativ“: Je nach Fragestellung werden vereinzelte Partikel exakt untersucht (20 bis 30), identifiziert und zu repräsentativen Partikeltypen zusammengefasst (z.B. „niedriglegierter Cr-Stahl“, „Messing“, „Weißmetall“, etc.) sowie einer Quelle zugeordnet.
„Quantitativ“: Für einen Gesamtüberblick über die Probe bezüglich Anzahl, Größenverteilung und Einteilung in grobe Materialklassen (z.B. „Stahl“, „Kupfer“, „Zinn“) werden die Partikel nach Bildfeldern ausgewertet und tabellarisch dargestellt. Die Partikelanzahl kann dann auf den gesamten Filter hochgerechnet werden.
Bitte beachten Sie unsere technische Mitteilung zu ParticleCheck.
Normen: AV 273