Lichtmikroskopie an ungeätzten Schliffen

Die GWP bietet auch Untersuchungen an ungeätzten metallographischen Schliffen mittels Lichtmikroskopie an, um wichtige Informationen über den Werkstoff, das Herstellungsverfahren und dessen Eigenschaften zu gewinnen. Schon ohne Ätzung können zahlreiche Merkmale analysiert werden, die Aufschluss über die Materialstruktur und mögliche Schadensursachen geben.

Zu den wichtigsten Aspekten, die in der Lichtmikroskopie an ungeätzten Schliffen untersucht werden, gehören:

  • Graphitausbildungen: Die Form und Verteilung von Graphit, besonders in Gusseisen, liefert Informationen über die Materialeigenschaften.
  • Nichtmetallische Einschlüsse: Diese können Hinweise auf die Reinheit des Werkstoffs und den Herstellungsprozess geben.
  • Beschichtungen: Die Dicke und Gleichmäßigkeit von Beschichtungen kann überprüft werden, um die Qualität von Oberflächenbehandlungen zu bewerten.
  • Porositäten: Hohlräume und Lufteinschlüsse können Rückschlüsse auf Herstellungsfehler oder Materialschwächen geben.
  • Rissverläufe: In der Schadensanalyse wird der Verlauf von Rissen untersucht, um die Ursachen von Brüchen und anderen Defekten zu identifizieren.

Die Lichtmikroskopie an ungeätzten Schliffen bietet somit eine schnelle und effektive Möglichkeit, eine erste Einschätzung des Materials und seiner potenziellen Mängel zu gewinnen. Die Expertise der GWP in der Metallographie ermöglicht eine präzise und fundierte Analyse.

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