Was läst sich mittels CT abbilden und wann wird es schwierig?

Möglichkeiten und Grenzen der Computertomographie GWP Labor

Industrielle Computertomographie bei GWP: Die Möglichkeiten und Grenzen

Um präzise Volumenbilder zu erstellen, setzt die GWP mit der Computertomographie (CT) auf eine Technik, die eine Serie von Durchstrahlungsbildern aus einer Vielzahl von Winkeln aufnimmt. Idealerweise umfasst der Aufnahmebereich 360°, sodass das Objekt von allen Seiten vollständig erfasst wird. Dies ist essenziell, um eine umfassende und detailgenaue Darstellung zu gewährleisten, besonders bei komplexen Schadensanalysen.

Für kompakte Objekte, wie etwa zylindrische oder kugelförmige Komponenten, lässt sich dieser Rundum-Blick relativ einfach realisieren. Schwieriger gestaltet sich die Aufnahme jedoch bei flachen oder besonders ausgedehnten Teilen. Hier stößt man oft an physische Grenzen, da das Bauteil nicht frei drehbar ist, ohne dass es in Kontakt mit der Röntgenquelle oder dem Detektor kommt.

Besonders bei dichten und voluminösen Materialien kommt es auf die richtige Balance zwischen Röntgenintensität und Belichtungszeit an. Metalle wie Kupfer, Blei oder Wolfram, die in der industriellen Produktion häufig vorkommen, verlangen nach hoher Strahlungsintensität und oft auch einer verlängerten Belichtungszeit, um ein ausreichendes Signal-Rausch-Verhältnis zu erreichen. Dies stellt sicher, dass auch feine Details und Materialfehler bei hochdichten Werkstoffen erkennbar bleiben. Für leichtere Materialien wie Aluminium oder  Kunststoffe können niedrigere Strahlungsintensitäten genutzt werden, was die Aufnahmezeiten verkürzt und die Effizienz steigert.

Dank der einzigartigen und umfangreichen Ausstattung unseres CT Labores mit mehreren unterschiedlichen CT Analegen  können wir eine außergewöhnlich breite Palette an Objekten und Proben untersuchen. Diese Vielseitigkeit reicht von äußerst kleinen Proben organischen Materials, die mit einer Ortsauflösung von weniger als 100 Nanometern abgebildet werden können, bis hin zu sehr großen Objekten wie Motorblöcken oder größeren Maschinenteilen. Mit unserem Linearbeschleuniger Hochleistungs-CT von diondo setzen wir hier neue Maßstäbe in der Dienstleistung für die dreidimensionalen Erfassung von großvolumigen Objekten. Diese innovative Technologie ermöglicht uns, sowohl innen- als auch außenliegende Strukturen präzise zu analysieren und entscheidende Optimierungen im Entwicklungsprozess zu erzielen.

Die Grenzen unserer Untersuchungsmöglichkeiten werden nur dann erreicht, wenn die Objekte so groß sind, dass sie nicht mehr in die Anlage passen, oder wenn die Röntgenstrahlung durch das Volumen des Objekts so stark absorbiert wird, dass kein Signal mehr den Sensor erreicht. In allen anderen Fällen sind wir in der Lage, eine präzise und detaillierte Scans durchzuführen, die selbst feinste Strukturen und Fehler sichtbar machen.

Haben Sie Fragen zur Computertomographie ? Unser Experte – Herr Kronpass beantwortet diese gerne
Florian Kronpass
Tel.: +49 8106 99 41 29
E-Mail: florian.kronpass@gwp.eu