Anionenchromatographie

Die Anionenchromatographie, eine Form der Ionenchromatographie, wird speziell zur Trennung und darauffolgenden Analyse von Anionen in Proben eingesetzt.

Der Trennmechanismus bei der Anionenchromatographie basiert auf den unterschiedlich starken Wechselwirkungen mit einem fixierten Säulenmaterial. Dieses besteht aus einem Material, das positiv geladene Gruppen enthält, die Anionen durch ionische Wechselwirkungen anziehen und binden. Eine wässrige Lösung (Eluent) mit einer bestimmten Ionenkonzentration und pH-Wert wird verwendet, um die Anionen durch die Säule zu transportieren. Je nach Typ des Anions verlässt es im Vergleich zu anderen früher oder später die Säule und wird in einem Leitfähigkeitsdetektor quantifiziert.

Typische Einsatzfelder der Ionenchromatographie sind beispielsweise:

  • Wasseranalytik: Qualitätssicherung Trinkwasser, Reinstwasser; Zusammensetzung Abwasser etc.
  • Oberflächenanalytik: Bestimmung von löslichen Verunreinigungen auf Oberflächen
  • Korrosionsprodukte: Nachweis der aktiven Korrosionsspezies wie z.B. Chloride, Nitrate etc.

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Dr. Fabian Schmidt

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