Thermodesorptionsanalyse VDA 278 2011-09
Thermodesorptionsanalyse organischer Emissionen zur Charakterisierung nichtmetallischer KFZ-Werkstoffe.
Die Emissionen nichtmetallischer Materialien, die für Formteile in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen werden nach der VDA 278-Norm bestimmt. Dazu werden zwei halbquantitative Summenwerte bestimmt, die eine Abschätzung der Emission von leichtflüchtigen organischen Verbindungen (VOC-Wert) sowie den Anteil kondensierbarer Substanzen (Fog-Wert) ermöglichen.
Die Analyse beinhaltet die thermische Extraktion der Proben, die gaschromatografische Auftrennung der Emissionen und ihrer massenspektrometrischen Detektion. Im Gegensatz zur VDA 277 erfolgt eine Identifizierung der einzelnen flüchtigen Komponenten sowie eine halbquantitative Bestimmung.
Die Thermodesorption-GC-MS (VDA 278 bzw. in modifizierter Form) wird von uns häufig zur Aufklärung von Schäden an Kunststoffteilen eingesetzt. Sie ist eine sehr empfindliche Messmethode und erlaubt den Nachweis kleinster Verunreinigungen.