Partikelanalyse

Die Charakterisierung von Partikeln spielt in vielen Branchen eine entscheidende Rolle. Für technische Anlagen, Produkte und Prozesse ist das Wissen über die Herkunft von Partikeln sowie deren potenziell schädliche Auswirkungen von zentraler Bedeutung. Die GWP bestimmt wichtige Eigenschaften von Partikeln und Fasern, darunter chemische Zusammensetzung, Größe, Anteil und Gestalt, mithilfe der Rasterelektronenmikroskopie kombiniert mit Röntgenelementanalytik (REM-EDX). Dieses Verfahren eignet sich besonders für metallische und anorganische Partikel. Organische Partikel können, sofern sie eine geeignete Größe haben, mittels Infrarotspektroskopie (FTIR) analysiert und mithilfe unserer Datenbank identifiziert werden.

Untersuchungsmethoden:

  • Qualitative Analyse: Je nach Fragestellung werden gezielt einzelne Partikel (20 bis 30) detailliert untersucht, identifiziert und repräsentativen Partikeltypen zugeordnet, wie etwa „niedriglegierter Chromstahl“, „Messing“ oder „Weißmetall“. Diese Typen werden dann spezifischen Quellen zugeordnet.
  • Quantitative Analyse: Für einen Gesamtüberblick zur Partikelverteilung innerhalb der Probe werden Anzahl, Größenverteilung und Zuordnung zu Materialklassen (z. B. „Stahl“, „Kupfer“, „Zinn“) quantitativ erfasst. Die Partikel werden in Bildfeldern ausgewertet und die Ergebnisse tabellarisch dargestellt. Die ermittelte Partikelanzahl kann anschließend auf den gesamten Filter hochgerechnet werden.

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Dr. Fabian Schmidt

Tel.: +49 8106 9941 33

E-Mail: fabian.schmidt@gwp.eu

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