Die DIN EN 10325 spezifiziert ein Verfahren zur Bestimmung der Streckgrenzenerhöhung durch Wärmebehandlung ( Bake – Hardening- Index) Bake- Hardening ist ein kontrollierter Alterungsprozess, der auf den Stahl in fester Lösung vorhandenen Kohlenstoff- und Stickstoff zurückzuführen kann. Bei der Prüfung wird ein Index ermittelt, der die Streckgrenzenerhöhung einer Probe angibt, die um 2 % plastisch vorgedehnt und anschließend definiert wärmebehandelt wurde.
Der Bake-Hardening-Index (BHI) ist eine Kennzahl aus dem Bereich der Metallurgie und Werkstoffwissenschaften, die dazu dient, das Ausmaß zu bewerten, in dem ein hochfester Stahl nach einem spezifischen Back- oder Wärmebehandlungsprozess härter wird. Dieser Prozess, der als Bake-Hardening bezeichnet wird, wird typischerweise auf bestimmte Arten von Automobilstählen angewendet.
Bake-Hardening-Stähle sind so konzipiert, dass sie nach einer bestimmten Wärmebehandlung, die normalerweise das Backen des Stahls bei einer festgelegten Temperatur für eine definierte Zeitspanne einschließt, eine erhöhte Festigkeit und Härte aufweisen. Diese Nachformungs-Wärmebehandlung wird in der Automobilindustrie verwendet, um die Dellenbeständigkeit von Karosserieblechen zu verbessern.
Der Bake-Hardening-Index wird berechnet, indem man den Unterschied in der Streckgrenze (der Spannungspegel, bei dem ein Material plastische Verformung zeigt) des Stahls vor und nach dem Bake-Hardening-Prozess misst. Der Index wird in Prozent ausgedrückt und repräsentiert die Steigerung der Streckgrenze aufgrund der Wärmebehandlung. Ein höherer Bake-Hardening-Index zeigt eine größere Festigkeitssteigerung an, was zu einer verbesserten Dellenbeständigkeit bei aus diesen Stählen gefertigten Automobilkomponenten führen kann.
Der Bake-Hardening-Index im Karosseriebau
Der (BHI) ist eine Kennzahl, die in der Automobilindustrie verwendet wird, um die Veränderung der Festigkeit und Härte von speziellen Hochfeststählen nach einer Wärmebehandlung zu bewerten. Dieser Prozess, bekannt als das „Bake-Hardening“, wird angewendet, um die Dellenbeständigkeit von Karosseriestählen zu verbessern.
Bake-Hardening-Stähle sind darauf ausgelegt, nach einer speziellen Wärmebehandlung, bei der der Stahl bei einer bestimmten Temperatur für eine definierte Zeit gebacken wird, eine erhöhte Festigkeit und Härte aufzuweisen. Dieser Prozess wird in der Automobilindustrie eingesetzt, um die Widerstandsfähigkeit von Karosserieblechen gegen Dellen zu erhöhen, was insbesondere in der Herstellung von PKW-Karosserien von Bedeutung ist.
Der Bake-Hardening-Index wird berechnet, indem die Differenz in der Streckgrenze (das ist der Spannungswert, bei dem ein Material eine bleibende Verformung aufweist) des Stahls vor und nach der Bake-Hardening-Behandlung gemessen wird. Dieser Index wird in Prozent ausgedrückt und gibt an, wie stark die Streckgrenze aufgrund der Wärmebehandlung zugenommen hat. Ein höherer Bake-Hardening-Index weist auf eine stärkere Festigkeitssteigerung hin, was bedeutet, dass die Karosseriestähle nach der Wärmebehandlung widerstandsfähiger gegen Dellen sind.
In der Automobilindustrie ist der Bake-Hardening-Index somit ein wichtiges Instrument zur Bewertung und Auswahl von Stählen, die in Karosseriekomponenten verwendet werden, um die Sicherheit und Langlebigkeit von Fahrzeugen zu gewährleisten.