Entsprechend den Standards AK-ZV01 und SAE J1794 müssen die nach der Zündung von KFZ-Rückhaltesystemen emittierten Partikel hinsichtlich ihrer Masse und Eigenschaften charakterisiert werden. Wesentlich sind hier neben der Konzentration des Gesamtstaubes die Größenverteilung der emittierten Partikel, der Anteil des atembaren Staubes (PM10) und seine chemische Zusammensetzung.
Im GWP-Verfahren wird der Gesamtstaub unter Verwendung eines Andersen-Impaktors in neun Größen zwischen < 0,4 µm und > 9 µm klassifiziert. Bei ausreichender Menge (> 50 mg)kann der gesammelte Staub anschließend auf verschiedene chemische Parameter (lösliche Fraktion, pH-Wert, Schwermetalle) untersucht werden. Auf Kundenwunsch kann auch die Morphologie der Partikel(nodulär oder faserig, eventueller Anteil an Quarz) elektronmikroskopisch untersucht werden.
Normen: AK-ZV 01; SAE J1794