Die Stickoxide NO und NO2. wurden in den 80er Jahren als Verursacher von saurem Regen und Waldsterben und in den 90er Jahren als Ozonkiller in der Stratosphäre berüchtigt. Obwohl nur geringe Mengen in Verbrennungsreaktionen bei hohen Temperaturen z. B. in Automotoren oder in Heizkraftwerken entstehen, ist für uns Menschen seine Giftigkeit von vorrangiger Bedeutung.
Seit mehr beinahe 10 Jahren beschäftigt man sich in der GWP mit der katalytischen Beseitigung von Stickoxiden aus Abgasen – dem sogenannten DeNOx-Prozeß. Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung (Bew. 419/00 vom 1.8.2001) arbeitet die GWP zusammen dem Arbeitskreis von Prof. Klaus Köhler (Anorg. Chemie der TU München) und dem Consortium für elektrochemische Industrie GmbH an der Lösung dieses Problems.
In den letzten 3 Jahren wurden mehr als 1000 Katalysatoren untersucht, um neue Katalysatoren zu finden, die eine Umwandlung von NO in Stickstoff N2 und Sauerstoff O2 ermöglichen. Dazu wurde ein Vielzahl von Experimenten nach evolutionsstrategischen Gesichtspunkten geplant und in unserem Hochdurchsatz-Reaktor durchgeführt. Für die Forschung und Entwicklung genügt es jedoch nicht nur neue Katalysatoren zu identifizieren, sondern man muß auch verstehen, warum sie effizienter arbeiten.
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Max Diedering
Geschäftsentwicklung, Vertrieb & Marketing
Senior-Experte für Schadensanalyse & metallische Werkstoffe
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