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Professionelle Anwendung von Röntgendiffraktometrie

Messing ist ein weit verbreiteter Werkstoff, der durch mechanische Bearbeitung verarbeitet wird. Nach dem Fräsen werden häufig Verformungen beobachtet, die der Passgenauigkeit von Halbzeug zuwiderlaufen.

Verursacht werden solche Verformungen häufig durch Eigenspannungen erster Ordnung (mechanische Spannungen), die mittels Röntgendiffraktometrie sichtbar gemacht werden können. In Bild 1 sind die Linien eines Messing gezeigt, die, je nach Rotation der Probe um einen Winkel (hier 60°) in ihrer Position verschoben sind. Bei der Original-Probe ergibt sich im Beispiel eine durchaus beachtliche Dehnung der Gitterkonstanten von -0,29%. Das Vorzeichen zeigt an, dass es sich um Druckspannungen handelt.

Durch eine geeignete Wärmebehandlung bei 350 °C können diese Spannungen praktisch komplett abgebaut werden. In Bild 2 sind die Röntgendiffraktogramme des gleichen Halbzeugs gezeigt. Hier werden keine Verschiebung der Röntgenlinien mehr beobachtet.

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