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GWP - Know-how für die Medizintechnik

Die GWP – Gesellschaft für Werkstoffprüfung – demonstriert als Spezialist für Materialien und Verfahren auch im Bereich der Medizintechnik mit neuen Materialien für Stentkonstruktionen und Oberflächenbeschichtungen ein umfassendes Know-how.

Die GWP beteiligt sich in diesem Fachbereich beispielsweise als Kooperationspartner einer internationalen Firmengruppe seit mehr als vier Jahren bei der Entwicklung eines neuen Stenttyps. Ziel ist es, durch Anwendung neuer Technologien in der Stententwicklung die Restenoserate zu reduzieren, die Sichtbarkeit des Stent bei bildgebenden medizinischen Verfahren sowie die gesamte vaskuläre Kompatibilität zu verbessern.

Hierfür wurde eine Niob-Legierung als Basis der Stentkonstruktion, die sich durch gute Biokompatibiltät und Sichtbarkeit bei MRI und Röntgenverfahren auszeichnet, verwendet. Zusätzlich wird dieser Stent mit Iridiumoxid, einem röntgendichten Material zur besseren Endothelialisierung, beschichtet. Zahlreiche Untersuchungen wurden während der Entwicklung des Stents bei der GWP durchgeführt.

In diesem Bereich kommt die Stärke der GWP als umfassendes Prüflabor zum Tragen. Beim Basismaterial wurden die notwendigen Untersuchungen zur Mikrohärte, Korngröße und Korrosion (u.a. im bovinen Blutserum), sowie Untersuchungen zur Evaluierungen des Glüh-, Beiz- und Polierprozesses beim Herstellen des Stents durchgeführt. Bei der Oberflächenbeschichtung wurden von der GWP eigene Verfahren entwickelt, um die Haltbarkeit der Iridiumoxid-Schicht nachweisen zu können oder ihre Eigenschaften zu testen.

In einer Studie unseres Partnerunternehmens, die auf dem Trancatheter Cardiovascular Therapeutics (TCT) Symposium im September letzten Jahres vorgestellt wurde, betrug bei der Iridiumoxid-Schicht nach einer Nachsorgezeit von sechs Monaten die In-Stent-Restenoserate weniger als 12 Prozent. Sicherlich auch durch diesen Aspekt erhielt unser Partnerunternehmen für diese Stenttyp Ende letzten Jahres das CE-Zeichen für Medizinprodukte, nachdem alle im Medizinproduktegesetz vorgeschriebenen Konformitätsverfahren durchgeführt und positiv abgeschlossen wurden. Der Stent wurde seitdem über hundert Mal erfolgreich implantiert. Wir gratulieren und sind stolz darauf, dabei mitgewirkt zu haben.

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